Die Royal-Ascot-Rennwoche, oder Royal Meeting, ist ein jährlich stattfindendes, fünftägiges Pferderennen auf der Rennbahn Ascot im britischen Ascot, Berkshire. Sie fand erstmals 1768 statt und steht bis heute unter der Schirmherrschaft des Königshauses. Die Rennwoche wird alljährlich Mitte Juni, etwa 20 Tage nach dem Epsom Derby durchgeführt.
2005 konnte die Rennwoche wegen Umbau der Tribünen nicht in Ascot stattfinden und musste nach York ausgelagert werden. Zum Royal Ascot 2006 wurde der Rennplatz mit neuer Tribüne dann von Königin Elisabeth II. wiedereröffnet.
2023 werden über das gesamte Meeting hinweg alleine 9,52 Millionen Pfund an Preisgeldern verteilt. An den insgesamt 5 Tagen der Rennwoche besuchen im Schnitt 300.000 Besucher die Rennen. Davon alleine 70.000 am Donnerstag zum Gold Cup[1]
Das Royal Meeting wird von einem strengen aber traditionellen Dresscode begleitet. Welche Kleidervorschriften Herren dabei befolgen müssen, hängt von dem Zuschauerbereich ab, von dem aus man das Rennen beobachten will. In der Royal Enclosure wird von Gentlemen im Allgemeinen strikt erwartet, dass sie im englischen „Morning Dress“ erscheinen. Das bedeutet Cut und Zylinder in Schwarz oder Grau. Selbst für das Ablegen des Hutes gibt es genaue Regeln – dies ist nur in bestimmten Bereichen erlaubt. In anderen Bereichen der Rennbahn, wie beispielsweise der Queen Anne Enclosure, erwartet man lediglich, dass die Herren einen Anzug mit Krawatte tragen. Damen werden gebeten bei ihren Kleidern darauf zu achten Knie und Schultern zu bedecken und eine verpflichtende Kopfbedeckungen in Form eines Hutes zu tragen.[2]